Eine Frage, die im Zusammenhang mit Solaranlagen immer wieder auftaucht, ist die Frage nach dem Unterschied zwischen einer thermischen Solar- und einer Photovoltaikanlage.
In beiden Fällen wird die Sonne als Energiequelle genutzt und umgewandelt. Der Unterschied ist: Photovoltaik produziert Strom und die thermische Solaranlage produziert Wärme.
- Photovoltaikanlagen > gewinnen STROM aus der Solarenergie (wandeln die gewonnene Solarenergie in Strom um)
- Thermische Solaranlagen > gewinnen WÄRME aus der Solarenergie (die zur Beheizung und Warmwasser genutzt wird)
Bei der Photovoltaikanlage wird die auf dem Dach gewonnene Sonnenenergie in Gleichstrom eingespeichert, der vor der Nutzung in Wechselstrom umgewandelt wird. Dafür braucht es einen Wechselrichter. Er ist das Herzstück zwischen den Solarmodulen und dem Stromnetz und sorgt zusätzlich dafür, dass die Anlage in ihrem optimalen Betriebspunkt betrieben wird. Photovoltaik ist bei der Energiegewinnung 100% effektiv. Der überschüssige Strom wird entweder in das Stromnetz geleitet oder gespeichert. Daher lohnen sich Photovoltaikanlagen vor allem in Kombination mit einem Batteriespeicher und/oder einer Wärmepumpe oder Pelletheizanlage.
Wie du den Solarstrom am besten nutzen kannst, zeigen dir unsere Spezialisten im persönlichen Gespräch. Es ist wichtig, dass wir alle Faktoren deines aktuellen und zukünftigen Lebens mit einbeziehen, wenn wir deine Solaranlage planen.
Als zertifizierter Fachbetrieb «Solarprofi» Swissolar, stehen wir dir mit über 25 Jahren Erfahrung im Bereich Solar und Erneuerbarer Energie zur Seite. Wir planen, installieren, überwachen und pflegen deine Anlage auch nach der Inbetriebnahme. Im Notfall sind wir mit unserem Pikettdienst für dich da.
Wir berechnen deinen individuellen Ertrag und deine Benutzerwerte. Dadurch erhälst du eine Übersicht über Investitions-,Amortisations- und Betriebskosten. Wir erstellen für dich ein massgeschneidertes Konzept, dass auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Solarstrom Eigenverbrauch
Der Traum von der Unabhängigkeit
Die eigene Photovoltaikanlage garantiert ein gewisses Mass an Unabhängigkeit bei der Stromversorgung und ist Ausdruck des persönlichen Engagements für eine nachhaltige Ressourcennutzung. Obendrein bietet sie interessante architektonische Gestaltungsmöglichkeiten, die das Gebäude aufwerten. Der Strom ist ausserdem keinen Preisschwankungen unterworfen und besteht zu 100% aus Erneuerbarer Energie.
Da Photovoltaik mittags am meisten Strom erzeugt, kann nicht dein gesamter Verbrauch durch deine Anlage gedeckt werden. Häufig muss morgens und abends zusätzlicher Strom aus dem Netz bezogen werden. Der überschüssige mittags erzeugte Strom hingegen muss ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
Wie der Eigenverbrauch von Solarstrom funktioniert, wird in diesem Video erklärt.
Solarstrom Einspeisung
Die zusätzliche Einnahmequelle
Überschüsse der solaren Stromproduktion können ins öffentliche Netz eingespeist werden und dienen somit als zusätzliche Einnahmequelle. Damit Sie Ihren Solarstrom ins Stromnetz einspeisen können, benötigen Sie einen Wechselrichter und zwei Stromzähler. Sie werden benötigt, um zu messen wie viel Solarstrom eingespeist resp. verbraucht wird. Solaranlagen mit einer Leistung von über 30 kW benötigen zusätzlich eine Plangenehmigung durch das Starkstrominspektorat (ESTI). Für jedes gelieferte Kilowatt erhälst du einen gesetzlich festgelegten Betrag. Grundsätzlich sollte man den Strom von der eigenen Photovoltaikanlage jedoch möglichst selbst verbrauchen. Die finanziellen Entschädigungen für die Stromeinspeisung sind in den letzten Jahren sukzessive gesunken. Aktuell liegt die Entschädigung weit unter dem Preis, welchen du selbst für den Strombezug pro Kilowattstunde zahlen musst. Daher ist es sinnvoll, die Anlage von Beginn an richtig zu bemessen und auf deine Bedürfnisse auszulegen.
Solarstrom Speicherung
Speichern was du produzierst macht am meisten Sinn!
Wenn deine Photovoltaikanlage nicht mit einem Speicher oder einer Wärmepumpe gekoppelt ist, erreichst du eine durchschnittliche Eigenverbrauchsquote von nur etwa 30%. Mit der Installation eines Batteriespeichers ist es möglich den Eigenverbrauch auf 50 – 80% zu erhöhen. Du profitierst also rund um die Uhr von deinem eigenen, emissionsfreien Strom und machst dich unabhängig von schwankenden Energiepreisen.
Verschiedene Modelle einer Photovoltaikanlage
Wir suchen nicht das passende Haus für unsere Anlagen, wir installieren die passende Anlage für dein Haus. Je nach Abmessungen des Daches empfehlen wir das optimale Modul. Sichere Rahmenkonstruktionen halten auch widrigsten Witterungsbedingungen Stand.
Indach Anlagen bieten sich bei Dachsanierungen aber auch auf bestehenden Dächern an. Dabei kommen verschiedene Hersteller zum Einsatz. Das System 3S bietet dabei besonders interessante «made in switzerland» Lösungen an.
Wenn eine Installation auf dem Dach nicht möglich ist oder die Fassade aufgrund der Ausrichtung bessere Erträge verspricht, kommen angebaute Anlagen ins Spiel. Dabei sind spezielle Fassadenkonstruktionen oder auch die Montage an Geländern und Balkonen möglich.
Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Ob Solarunterstände für E-Bike und E-Auto, spezielle Solarmodule für Bergregionen mit erhöhten Schneelasten oder individuelle Befestigungsmöglichkeiten an Fassaden, im Freifeld oder auf Dächern stellen für uns keine Probleme, sondern neue Herausforderungen dar.
In diesem Video siehst du, wie schnell und unkompliziert die Montage einer Photovoltaikanlage bei einem Einfamilienhaus funktioniert.